Das Kama Sutra ist ein uralter indischer Text, der von Vātsyāyana, einem indischen Philosophen im Zölibat verfasst wurde. Es besteht aus insgesamt sieben Büchern mit 36 Kapiteln. Im ersten Buch geht es zum Beispiel darum, wie man ein großartiges Leben führt, in dem ein Gleichgewicht zwischen moralischen, wirtschaftlichen, körperlichen und spirituellen Werten schafft.
Doch weltweite Bekanntheit erlangte das Kama Sutra vor allem durch seine ausgefallenen Stellungen, die das Sexleben interessanter und lustvoller gestalten sollen. Manche davon können ausgesprochen anstrengend sein, anschließend kann also eine Runde im Casino online für die nötige Verschnaufpause sorgen.
Die Tigerin
Für Menschen mit viel Selbstbewusstsein und einer erotischen Rückansicht ist diese Stellung genau das Richtige. Ähnlich wie bei der umgekehrten Cowgirl-Stellung hat diese Variante etwas Ermächtigendes an sich, bei dem die Frau fast schon dominant wirkt.
Zur Ausführung legt sich der männliche Partner einfach auf den Rücken, und die Frau klettert auf ihn. Sie sitzt aufrecht und mit dem Rücken zu seinem Gesicht. Dann wiegt sie sanft ihre Hüften und wölbt ihren Rücken in einer reizvollen Auf- und Abbewegung.
Umklammerte Position
Diese Stellung eignet sich besonders gut für Paare, die weit voneinander entfernt sind oder die sich nach einer längeren Trennung wieder zusammenfinden. Denn sie ermöglicht Ganzkörperkontakt, leidenschaftliche Küsse und intime Blicke. Im Grunde handelt es sich um eine entspanntere Variante der Missionarsstellung.
Dazu legen sich beide Partner einfach auf eine bequeme Unterlage, die Beine sind ausgestreckt und angeglichen. Die Partnerin öffnet ihre Beine so wenig oder so weit, wie sie möchte, je nach gewünschter Intensität der Penetration.
Das Stativ
Das Haus ist voller schreiender Kinder und die Zeit reicht nur für einen Quickie? Mit dieser auf den Punkt gebrachten Stellung können Paare ihrem modernen Sexleben trotzdem einen Hauch von Tradition verleihen.
Sie stehen sich zunächst gegenüber. Der männliche Partner greift anschließend mit der Hand unter eines der Knie der Frau und hebt ihr Bein hoch, bis es im Bereich seines Beckens ist, sodass ihre Körper wie ein Stativ wirken. Dies ermöglicht eine einfache und schnelle Penetration, die außerdem unglaublich erotisch sein kann.
Königin des Himmels
Wörtlich nach einer Königin, der Frau von Indra benannt, soll dieser Tanz die Liebenden fuer besonders viel Ekstase sorgen. Die Stellung ist belebend, erotisch und schafft eine tolle Abwechslung zu den sonst bekannten Positionen.
Dabei liegt die Partnerin auf dem Rücken, die Knie eng an die Brust gepresst. Der männliche Partner positioniert seine Oberschenkel an der Außenseite ihrer Beine, dringt in sie ein und benutzt seine Hände zur Steigerung des Vergnügens.
Die Umarmung
Wer Lust auf ein besonderes Abenteuer hat und den passenden Stuhl besitzt, sollte diese Stellung unbedingt einmal versuchen. Dabei gilt, je komfortabler der Untersitz, desto bequemer das erotische Abenteuer.
Der männliche Partner positioniert sich zuerst auf dem Stuhl, und die weibliche Partnerin setzt sich mit dem Gesicht nach vorn auf ihn. Hier ist die Intensität der Penetration symbiotisch und erlaubt Kreativität und gemeinsame Kontrolle, wenn es darum geht, einen Rhythmus zu finden.
Spaltung des Bambus
Einige Namen aus dem Kama Sutra sind nur schwer sinngemäß zu übersetzen, so zum Beispiel die Spaltung des Bambus. Doch das soll nicht davon ablenken, dass diese Position ausgesprochen reizvoll sein kann.
Bei dieser Variante streckt sich die Partnerin auf dem Bett aus und verlagert ihr Gewicht leicht auf eine Seite der Hüfte. Dann hebt sie das Bein hoch und legt es auf die Schulter ihres Partners. Ihr anderes Bein bleibt ausgestreckt auf dem Bett liegen, so dass er den Rhythmus und die Intensität selbst bestimmen kann.
Die Ballerina
Diese Stellung sieht betörend und anmutig aus, sie erfordert aber auch ein hohes Maß an Beweglichkeit. Viele Positionen im Kama Sutra setzen eine hohe Flexibilität voraus, Yoga oder Dehn-Übungen zur Vorbereitung sind dann manchmal fast schon Pflicht. Um die Ballerina auszuprobieren, stellt sich die Partnerin mit dem Gesicht zum Mann und balanciert vorsichtig auf einem Fuß. Dann schlingt sie ihr anderes Bein um seine Taille, um ihn somit zu stützen bzw. zu halten. Sie ist dabei in der Kontrolle und bestimmt das Tempo